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Künstler kombinieren Bilder und Skulpturen mit Licht
Im Obergeschoss der Gaststätte Alter Krug in Seelze herrscht hektisches
Treiben. Das Künstlertrio "Bildlicht" aus Hannover baute gestern seine
Installation auf und ordnete die einzelnen Kunstwerke im Raum an. Die Ausstellung
wird heute, Freitag, um 20 Uhr mit einem Sektempfang eröffnet.
"Wir rechnen mit einem regen Zulauf", sagt Söhnke Fuest. Der Wirt
vom Alten Krug sorgt für das leibliche Wohl der Besucher. Nach der
Vernissage können die etwa 30 Ausstellungsobjekte bis Ende Dezember
während der Öffnungszeiten des Restaurants besucht werden.
Die drei Künstler von "Bildlicht" Almut Ranze-Sanders, Judith
Hoffmann und Thomas Ditterich kombinieren ihre Arbeiten mit Licht. Almut
Ranze-Sanders fertigt Leuchtenschirme aus reiner gesteifter Seide. "Sie
geben besonders schönes Licht", sagt die 38-Jährige. Malerin
Judith Hoffmann arbeitet mit Dispersions- und Acrylfarben. Die 36-Jährige
arbeitet unterschiedlichste Materialien in ihre Bilder ein, die mitunter
in experimentellen Rahmen stecken.
Die Kombination von Metallschrott mit Licht ist das Arbeitsfeld von
Thomas Ditterich. Der 38-Jährige arbeitet vor allem an Skulpturen,
in die er mit Lichtleitfasern aus Kunststoff Helligkeit bringt.
Die drei Künstler werden bei der Vernissage anwesend sein.
Wer weitere Informationen benötigt, kann sich diese zum Beispiel unter
www.bildlicht.de im Internet holen.
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Die Umschau Seelze 24.11.99 Stückmann
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Künstler präsentieren ihre Werke
SEELZE (hst). Zu eine Vernissage hatte das Restaurant "Alter Krug" am vergangenen
Wochenende eingeladen. Unter der Überschrift "BILDLICHT" zeigte das
Künstlertrio Judith Hoffmann, Thomas Ditterich und Almut Ranze-Sanders
einen Ausschnitt aus seinem Schaffen. Bilder, kunstvolle Leuchten
und abstrakte Lichtobjekte haben die drei Künstler zu einer interessanten
Werkschau zusammengestellt. Mit der Ausstellung wollen Hoffmann, Ditterich
und Ranze-Sanders auf ihre Arbeit, aber auch auf das "Kunstkaleidoskop"
aufmerksam machen, das im nächsten Jahr anläßlich der EXPO
2000 in Hannover stattfinden wird. Auch Seelze ist Partner des Kunstprojekts,
das im kommenden Jahr Kunst aller Art an verschiedensten Orten in der Region
bieten will. Die "BILDLICHT"- Kunstwerke können jederzeit zu den üblichen
Öffnungszeiten im Restaurant "Alter Krug" besichtigt werden
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Teile der Lichtskulpturen stammen vom Schrottplatz
Lampen sollen Licht spenden. Über die reine Funktion hinaus wird heute allerdings immer mehr erwartet,
dass die Lichtquellen auch an Form und Design befriedigen. Almut Ranze-Sanders
und Thomas Ditterich erfüllen mit ihren Lichtobjekten diese Vorgaben.
Zusammen mit der Malerin Judith Hoffmann stellen sie ihre Arbeiten bis
zum 29. Februar in der Halle der Stadtsparkasse in der Deisterstraße
und im Rathaus I aus.
Sozialderzernentin Kirsten Gutjahr hat für die Schau "Bildlicht: Lichtobjekt-Skulptur-Malerei"
die Fäden gesponnen. Sie kennt die Arbeiten der Künstler aus
Hannover und hat der Stadt und der Stadtsparkasse empfohlen, diese auch
in Barsinghausen zu zeigen. Almut Ranze-Sanders fertigt ihre Leuchtenschirme
aus reiner Seide. Dem Material gibt sie eine dauerhafte, steife Struktur,
die federleicht wirkt, und koloriert es lichtecht. Einige ihrer Objekte
sind wie eine Tütenlampe nach oben offen. Das Werk "Gelbe Blüten"
entfaltet sich wie ein Tulpenkopf. Als Fuß wählt die 38-Jährige,
die an der Fachhochschule für Kunst und Design in Hannover studiert
hat, durchgefärbten Beton oder Stein. Ihre Objekte sind ein hübscher
Blickfang, und das Licht erzeugt eine schöne Atmosphäre.
Thomas Ditterichs ausgefallene Lampen gehören eher in den Bereich
Skulptur. Der Zufall spielt bei der Entstehung die Hauptrolle. Die Teile
stöbert der 38-jährige Autodidakt, der hauptberuflich in der Computerbranche
beschäftigt ist, auf dem Schrottplatz auf. Er arrangiert sie neu und
gibt ihnen wieder eine Funktion. Sein Objekt "Steinwurf" ist mehr als zwei
Meter hoch und fünfarmig. Das Ende jedes Armes erinnert an einen verglühenden
Sternenschweif. Als Gestaltungsmittel wählte Ditterich Lichtleitfasern.
Lange, dünne Stahlstäbe sind bei "dreiundvierzig" und "zweiundvierzig"
die tragenden Elemente. Beide Arbeiten erfüllen die Funktion als Leuchte.
"Dvorak" hingegen ist fast nur eine reizvolle Skulptur. Die Leuchtkraft
ist minimal.
Eindrucksvoll sind die Bilder von Judith Hoffmann. In der Stadtsparkasse
zu sehen sind Malereien mit Dispersions- und Acrylfarben, in die Materialien
in Collagentechnik eingearbeitet wurden. Das Ensemble "Dreiakter" stellt
einen dreidimensionalen Frauenakt dar. Von dem Körper sind nur die
Konturen zu erkennen. Trotzdem ist die Wirkung faszinierend. Der Betrachter
gewinnt den Eindruck, jeden Augenblick trete die Figur aus dem Rahmen heraus.
Alle drei Künstler haben sich in den vergangenen Jahren durch ihre
Ausstellungen in Norddeutschland einen Namen gemacht. Einen kleinen Ausschnitt
aus ihrem Schaffen präsentieren sie nun auch in Barsinghausen. Ihre
Installationen haben bei den Gästen zur Eröffnung der Ausstellung
einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
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Deister-Leine-Zeitung 02.02.00 Hencke
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Geldgeschäfte zwischen Kunst aus Stahl und Seide
Barsinghausen (hen). Zwischen romantisch leuchtenden "gelben Blüten"
und Blauem Wachstum", zwischen interessanten "Fronten" und beeindruckenden
"Dreiaktern" oder neben fantasievollen Objekten aus Stahl, Glas und Holz
können Kunden der Stadtsparkasse Barsinghausen jetzt ihre Geld-Angelegenheiten
abwickeln und dabei die ausgestellten Kunstwerke dreier Künstler in
Augenschein nehmen.
Unter dem Titel "Bildlicht: Lichtobjekt-Skulptur-Malerei" präsentiert
die Stadtsparkasse in Zusammenarbeit mit der Stadt Barsinghausen bis zum
29. Februar eine hochkarätige Ausstellung in ihrer Hauptstelle. Parallel
zu dieser Ausstellung sind weitere Objekte der Künstler Almut Ranze-Sanders,
Judith Hoffmann und Thomas Ditterich im Rathaus I zu sehen.
Dezernentin Kerstin Gutjahr und Sparkassendirektor Holger Scheel hießen
die Künstler und die Gäste bei der Ausstellungs-Eröffnung
willkommen. Wie Holger Scheel ausführte, habe die Stadtsparkasse in
der Vergangenheit schon zahlreiche Ausstellungen in ihren Räumen organisiert.
"Wir fördern mit unserem Engagement das kulturelle Geschehen in
Barsinghausen. Dabei liegt der Schwerpunkt unserer Förderung nicht
ausschließlich bei heimischen Künstlern, auch überregionalen
Künstlern bieten wir, wie in diesem Fall, eine Plattform für
ihre Exponate, um auf diesem Weg die Barsinghäuser Kunstszene zu bereichern",
so Scheel wörtlich.
Die "Gelben Blüten" und anderen Lichtobjekte von Almut Ranze-Sanders
sind aus reiner Seide gefertigt. Ein besonderes Verfahren gibt den Stoffen
ihre dauerhafte, steife Struktur und lichtechte Farbe.
In Kombination mit durchgefärbtem Beton, Stein oder Metall und
verschiedenen Leuchtmitteln sind unter den Händen der Künstlerin
Objekte entstanden, deren Licht eine besondere romantische Atmosphäre
erzeugen.
Thomas Ditterich lässt bizarre fantasievolle Objekte aus Stahl
entstehen, die zum Teil auch eine Leuchtfunktion haben. Die eingesetzten
Materialien stammen hauptsächlich aus Fundstücken von Hinterhöfen,
Industriebrachen, Schrottplätzen oder Straßenrändern.
Glas und Holz ergänzen ebenso wie Beton und Kunststoff das dominierende
Element Stahl.
Dadurch entstehen unverwechselbare, interessante Unikate und Kunstobjekte,
die ihre Herkunft vergessen lassen.
Judith Hoffmann hat ihren Arbeitsschwerpunkt in der Malerei mit Dispersions-
und Acrylfarben sowie Mischtechniken durch Einarbeitung unterschiedlichster
Materialien im Bild. Ihre Bilder - wie zum Beispiel die "Dreiakter", "Fronten"
(Mischtechnik auf Holz) oder "Stahlwerk" beeindrucken durch Originalität,
große Kreativität und Fantasie.
Die drei hannoverschen Künstler haben schon viele gemeinsame Ausstellungen
als Trio, aber auch einzeln durchgeführt und sich dabei vor allem
in Norddeutschland einen Namen gemacht.
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Deister-Aktuell 10.02.00 nr
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Intuitiv und vom momentan Verfügbaren
Barsinghausen (nr). Einen Zauber aus Lichtobjekten, Malerei und
Skulpturen bringen die hannoverschen Künstler Thomas Ditterich, Judith
Hoffmann und Almut Ranze-Sanders mit ihrer Ausstellung "Bildlicht"
in die Kassenhalle der Stadtsparkasse Barsinghausen, Deisterstraße
1a. Leuchtschirme aus reiner gesteifter Seide in Kombination mit durchgefärbtem
Beton, Stein oder Metall und verschiedenen Leuchtmitteln geben jedem Raum
eine besondere Atmosphäre. Bei ihren Objekten arbeitet die Malerin
Judith Hoffmann mit Dispersions- und Acrylfarben sowie Mischtechniken unter
Einarbeitung unterschiedlichster Materialien. Das Licht selbst wird ein
Teil der Form in Gestalt von Lichtleitfasern bei den Skulpturen von Thomas
Ditterich. Die Ausstellung - initiiert durch Kulturdezernentin Kirsten
Gutjahr - ist noch bis zum 29. Februar zu sehen.
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